Sie liegen auf den Steinen
des Friedhofs, streunen durch die Straßen von Paris und sonnen sich auf den
Treppenstufen, die zu Sacré-Coeur hinaufführen. Die Katzen von Montmartre sind
überall und erschnuppern oder erfühlen mit ihren Schnurrhaaren so einiges, was
den menschlichen Bewohnern der Stadt nur zu leicht entgeht. Als die Leiche
eines jungen Mädchens auf dem Friedhof von Montmartre gefunden wird und zudem
noch die Katze Grisette, der Schwarm aller Kater, von einem auf den anderen Tag
verschwunden ist, beginnen die Katzen auf eigene Pfote zu ermitteln. Hat der
Mord etwas mit dem plötzlichen Verschwinden von Grisette zu tun? Und wie tief
müssen die Katzen in die Geschichte des Montmartre hinabsteigen, um dieses
Geheimnis zu lüften?
Irgendwie anders, irgendwie tierisch und sehr
französisch
Jan und Christina geht es
gut. Mit ihren beiden kleinen Kindern wohnen sie in einem schönen Haus und
haben keine finanziellen Sorgen. Doch als eines Tages neue Nachbarn einziehen,
zeigt sich, wie trügerisch diese Fassade ist. Plötzlich ist eine dunkle
Vergangenheit wieder da und entwickelt eine zerstörerische Kraft.
Hochspannung zur Winterzeit! Ein
Kurzkrimi von der Küste aus der Feder der Bestseller-Autorin Nina Ohlandt,
inklusive einer XXL-Leseprobe ihres Romans „Möwenschrei“.
Der Flensburger Hauptkommissar John Benthien freut sich auf erholsame
Feiertage. Gemeinsam mit seinem Vater möchte er auf Sylt ein ruhiges
Weihnachtsfest verbringen, fernab von Stress und Arbeit. In ihrem Kapitänshaus
auf der Nordseeinsel steht plötzlich die neue Nachbarin Annelie Jansen im
Wohnzimmer. Die verängstigte ältere Dame berichtet von einem Einbruch in ihrem
Haus und dass sie sich verfolgt fühlt.
Bereitwillig nehmen die Benthiens ihre Nachbarin bis zu den Festtagen bei sich
auf. Kurz vor Weihnachten kehrt Annelie vollkommen aufgewühlt von einem
Dünenspaziergang zurück. Sie habe den Mord an einem als Weihnachtsmann
verkleideten Mann mit ansehen müssen. Wenig später erschüttert ein weiterer
mysteriöser Todesfall die Inselbewohner. Und dann wurde ja auch der entflohene
Gewalttäter Luca Meinhardt auf Sylt gesichtet. Steckt er etwa hinter den
Verbrechen?
"Ist so kalt der Winter. Ein Nordsee-Krimi": Beste Krimi-Unterhaltung
an dunklen Winter-Tagen und in langen, kalten Nächten, nicht nur für Fans von
Eva Almstädt und Theodor J. Reisdorf.
Erwin Düsedieker ist
verzweifelt. Seine Freundin Lina ist verschwunden. Sie wollte ihre Schwester
auf der Insel Oddinsee besuchen. Nach einigen Tagen bricht der Kontakt ab und
die Zeitungen berichten von Morden. Erwin, der Bramschebeck nie verlassen hat,
muss los und Lina finden. Ihn begleiten sein Freund, der Wacholdertrinker Arno
Wimmelböcker, und die resolute Hilde Gerkensmeier. Selbstverständlich reist
Erwin nicht ohne seine Laufenten Lothar & Lisbeth und deren eigenwilligen
Nachwuchs Alfred. Text: Heyne Verlag
Gute Idee, toll gesprochen und trotzdem fehlt der
sprühende Funke
Kriminalhauptkommissarin
Hanna Broder aus Niedersachsen hat ein Problem. Trotz ihrer Versetzung ins
Rheinland wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Jemand entführt, quält
und tötet Frauen im neuen Revier. Besonders Frauen, die Hanna ähnlich sehen.
Die Frage ist schon bald nicht mehr, wer der Täter sein könnte – die Frage ist,
wer wen zuerst erwischt: Hanna ihren ehemaligen Kollegen und Liebhaber? Oder
der Sadist Hanna und ihre Familie?
Oliver Pautsch ist Baujahr
1965. In Hilden geboren, verbrachte er Teile seiner Kindheit in Solingen und
ging in Hilden zur Schule. Heute lebt er mit seiner Frau und den Kindern in
Köln und arbeitet als Autor von Romanen und Drehbüchern.
Mit seinem Kriminalroman
SEELENTÖTER erzeugt der Autor von Anfang an eine düstere Stimmung. Eine
Stimmung, die einem vor Augen führt, wie abgründig manche Menschen sein können
und wie krank ihre Phantasien.
Hannah hatte ein Verhältnis
mit ihrem damaligen Kollegen und hat sich auf seine Spiele eingelassen. Für
dieses Verhältnis bezahlt sie nun. Wer der Täter ist, das ist ziemlich schnell
klar und wird im Buch auch nicht verheimlicht. In diesem Krimi geht es nicht
darum, lange mit den Ermittlern zu fiebern, wem sie Schuld nachweisen können
und wem nicht. Es geht eher darum, den Täter dingfest zu machen, bevor es
weitere Opfer gibt. Und die wird es geben. Solange der Sadist sein Unwesen
treibt, wird er Frauen quälen, entführen und erniedrigen. Nicht selten steht am
Ende der Tod. Auf den knappen 173 Seiten kann man Hannah und ihre Kollegen
dabei beobachten, wie sie dem Kranken auf die Spur kommen, sich immer wieder
bewusst werden, dass es alles andere als leicht wird, ihn zu fangen und seine
Taten nachzuweisen. Er ist schließlich vom Fach und weiß genau, welche Knöpfe
er drücken muss, um nicht direkt in die Fänge der Kripo zu geraten. Wird es
ihnen gelingen? Werden alle Beteiligten diesen Fall überleben? Oder steht auch
hier am Ende der Tod? Um diese Fragen zu beantworten, müsst ihr das Buch lesen.
Wer einen Bestseller mit perfekt
recherchierten Charakteren, à la Elisabeth Herrmann oder Arno Strobel erwartet,
muss wahrscheinlich schnell erkennen, dass dieses Buch andere Ansprüche setzt.
Für mich war es eher ein Happen für zwischendurch. Eine kleine Zwischenmahlzeit.
Aber keinesfalls eine, die mir nicht geschmeckt hätte. Ab und zu hätte es gern
mehr Tiefgang geben können. Ich hätte gern mehr in die Gedankenwelt der handelnden
Personen geblickt und nicht nur in die Krankheiten des Täters.
Das Ende des Krimis war für
mich in keinem Fall unlogisch. Aber es war total vorhersehbar. Ich dachte mir
schon ab Mitte des Buches, als ich alle Personen kennengelernt habe, dass es so
verlaufen könnte. Es gab für mich nicht den Punkt, an dem ich mich von einer
Wendung überraschen lassen durfte.
Bei Lovelybooks bewerte ich
dieses Buch mit 3/5 Sternen und würde als Fazit sagen, dass es mich unterhalten
hat, dass es eine nette Zwischenmahlzeit, aber mit Sicherheit nicht mein
Jahreshighlight war. Ich bin gespannt, was ich von Oliver Pautsch noch zu lesen
bekomme. Wenn man sich seine Internetseite ansieht, dann findet man dort, neben
kleinen Anekdoten und hilfreichen Tipps auch jede Menge Bücher, die neugierig
machen. Schaut da mal vorbei.